Auf dem Weg zur Verwirklichung unseres Projektes „Mehrgenerationenhaus“ sind wichtige Schritte zu gehen, wie z.B. das Sich-Finden von Gleichgesinnten, das Suchen von geeignetem Wohnraum, das Verhandeln mit Behörden und Bauträgern und vieles, vieles mehr. Wenn wir es hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft geschafft haben und glücklich unter einem Dach wohnen werden, dann gewinnen u.a. folgende Fragen an Bedeutung: „Wie organisieren wir den Alltag?“ und „Was kann die einzelne/ der einzelne zu einem guten Zusammenleben beitragen?“.
Acht Mitglieder von LemAn e.V. und drei Interessentinnen/-en an unserem Wohnprojekt wollten nicht bis zum Tag des Einzugs warten, sondern sich bereits jetzt mit diesen Fragen auseinandersetzen. Unter der Moderation von Marita Meye und Bea Frenzke, beide ebenfalls Mitglieder von LemAn e.V., wurden exemplarisch drei Alltagssituationen in Arbeitsgruppen simuliert:
· Die Gästewohnung muss bewirtschaftet werden.
· Der Werkraum ist unordentlich.
· Wir wollen einen Tag der Offenen Tür veranstalten.
In einer intensiven, kreativen und konstruktiven Atmosphäre wurden Vorschläge zur Organisation dieser Alltagssituationen erarbeitet. Sichtlich hatten alle Arbeitsgruppen viel Spaß, so dass der Workshop auch einen Beitrag zum Gemeinsinn und intensiveren Sich-Kennenlernen leistete.
Nun sind die Leidenschaften der Menschen für bestimmte Tätigkeiten ja recht unterschiedlich ausgeprägt. Und so hatte jede/ jeder im Anschluss noch die Möglichkeit aufzuschreiben, welche Aufgaben sie/ er liebt und welche nicht. Sieht man das Ergebnis, so stimmt es hoffnungsvoll, dass Tätigkeiten wie Kochen oder Bürokratie gleichmäßig auf „Geliebt“ und „Ungeliebt“ verteilt zu sein scheinen. Nur Putzen und Aufräumen möchte offensichtlich keiner so recht gerne machen…
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